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    Signaturenlehre: Wer bist Du im Angesicht der Natur?

    Die Signaturen der Natur als Spiegel menschlicher Entwicklung in der Aroma-Resonanz-Therapie. Kannst du dir vorstellen, dass eine Pflanze mehr über dich weiß, als du im ersten Moment ahnst?

    YVONNE GERDAU

    FEMALE SPIRIT COACH

    Tel. 0176 30303905

    praxis@yvonne-gerdau.de

    Die Signaturenlehre – eine jahrhundertealte Wahrnehmungskunst – geht davon aus, dass jede Pflanze ihren Charakter sichtbar trägt: in ihrer Gestalt, in ihrem Aufbau, in ihrer Art, sich mit Licht, Wärme und Erde zu verbinden. Diese äußeren Merkmale sind kein Zufall. Sie spiegeln ihr inneres Wesen und zeigen, welche Kraft, welche Qualität, welche seelische Bewegung in ihr ruht. So wird die Begegnung mit einem ätherischen Öl zu einem Prozess des Wieder-Erkennens: Die Pflanze erinnert dich an das, was in dir bereits angelegt ist – aber vielleicht noch nicht gelebt wird.

    Kennst du diesen Moment aus menschlichen Begegnungen?

    Du trittst jemandem gegenüber und spürst sofort etwas – noch bevor ein Wort gesprochen ist. Eine Geste, die Haltung, der Blick, die Art, wie dieser Mensch anwesend ist, berührt dich. Du nimmst wahr, ob jemand offen oder verschlossen wirkt, weich oder gespannt, einladend oder abweisend. Noch bevor du darüber nachdenkst, entsteht Resonanz oder Abstand. Ohne Worte verstehst du etwas. Dasselbe geschieht, wenn du einer Pflanze begegnest – oder ihrem ätherischen Öl.

    Gleiches oder Fremdes?

    Was resoniert? Was kann ich einordnen? Wo sind Übereinstimmungen?

    Diese feine Wahrnehmung, dieses Lesen einer unsichtbaren Signatur, geschieht ständig. Jedoch, was genau wird wahrgenommen? Unser System scannt:

    • Schwingung
    • Aussehen
    • Ausdruck
    • Energiesignatur

    Und all das geschieht, ohne dass wir wirklich bewusst darüber nachdenken.

    Genauso verhält es sich, wenn du dich mit ätherischen Ölen nicht nur über ihren Duft, sondern zu Beginn der Nutzung auch über ihr Wesen verbindest. Denn hinter jedem Öl steht ein lebendiges Bewusstsein, ein Pflanzenwesen mit einer eigenen Signatur, das mit dir in Resonanz gehen möchte.

    Aroma-Resonanz ist ein lebendiger Dialog zwischen dir als Mensch und dem Pflanzenwesen, das sich über den Duft ausdrückt. Wir betrachten die Pflanze nicht nur als botanisches Gewächs oder chemische Substanz, sondern als Wesen, das in Beziehung tritt.

    Aus der Signaturenlehre und dem anthroposophischen Verständnis Rudolf Steiners heraus wird so ein tiefer Zugang möglich. Ein Resonanzfeld, in dem sich Mensch und Pflanze gegenseitig erinnern: an Ordnung, an Lebenskraft, an Ursprung.

    Die Sprache der Lebenskraft

    Wenn ich in der Aroma-Resonanz von einem ätherischen Öl spreche, meine ich nicht den Duft – sondern die Lebensenergie, die in diesem Duft Gestalt angenommen hat.

    Die Signatur einer Pflanze entsteht im ständigen Austausch mit ihrem Lebensraum. Sie speichert Informationen von Erde, Licht, Wärme und Luft – und all die Erfahrungen, die daraus entstehen.

    Rudolf Steiner nannte diese formbildenden Kräfte die Ätherkräfte. Sie sind das, was Leben aufrechterhält. Das, was wachsen, blühen und sich erneuern lässt.

    In der Destillation verdichtet sich diese Kraft zu einem feinstofflichen Konzentrat. Ein ätherisches Öl ist somit die Essenz der Pflanze, ein sicht- und fühlbares Stück lebendige Ordnung. Was du als Duft wahrnimmst, ist ihre Sprache. Eine Frequenz, eine Art Duftklang, was in Resonanz tritt mit der Energie in dir und deinem Bewusstseinsfeld.

    Resonanz – Das Prinzip der Entsprechung

    Jede Pflanze ist Träger von Merkmalen, Strukturen, Energien und Magie. Diese Qualität lebt auch in dir als Potenzial, als Thema, als seelische Bewegung. Wenn du einem Öl begegnest, das dich besonders anspricht, geschieht das, weil in dir dieselbe Schwingung existiert. Etwas in dir erkennt die Signatur und erinnert sich. Du bist nicht getrennt von dieser Natur. Du bist Teil derselben Ordnung.

    Dieselben formbildenden Kräfte, die in der Pflanze wirken, wirken auch in dir. Diese Verbindung basiert auf kosmischen, energetischen Gesetzmäßigkeiten. Alles, was lebendig ist, steht in Resonanz mit dem, was gleich schwingt. So begegnen sich Mensch und ätherisches Öl in einem Resonanzfeld der energetischen Entsprechungen.

    Gleiche Qualität zieht gleiche Qualität an

    Ein ätherisches Ölwesen fügt dir nichts Fremdes hinzu. Es erinnert dich an das, was bereits da ist. An deine eigene, ursprüngliche Ordnung. Wenn du diese Bewegung erkennst, öffnet sich ein Verständnis für dein eigenes inneres Wachstum.

    Wenn ein ätherisches Öl entsteht, wird nicht die ganze Pflanze destilliert.

    Es wird aus Gründen, nur aus bestimmten Teilen der Pflanze gewonnen. Das kann die Wurzel, das Holz, die Rinde, das Harz, das Blatt, die Blüte, die Frucht oder der Samen einer Pflanze sein.

    Dieser destillierte Pflanzenteil ist ein Ausdruck des Pflanzenwesens und bildet die Grundlage zur Betrachtung im Aroma-Prozess mit dir als Mensch.

    "Verstehst du die Teile, begreifst du das Ganze."
    Yvonne Gerdau
    Female Spirit Coach

    Die Wurzel – Ursprung und Inkarnation

    Das Ganze ist die Summe seiner Teile – und jedes Teil erzählt eine eigene Geschichte über das Leben.

    Beginnen wir dort, wo alles Wachstum seinen Anfang nimmt: in der Tiefe. Die Wurzel ist der älteste und verborgenste Teil einer Pflanze. Sie wächst nicht ins Licht, sondern in die Dunkelheit der Erde hinein, dorthin, wo es nahrhaft, feucht und schützend ist.

    Sie sucht Halt, verankert sich und zieht Nahrung und Information aus der Tiefe: Wasser, Mineralien, Mikroleben und Erdkräfte. Dabei verbindet sie sich mit allem, was unter der Oberfläche wirkt, mit dem unsichtbaren Netz, das alles Leben trägt.

    Die Wurzel ist das Fundament einer Pflanze, doch sie ist mehr als das.
    Sie ist Fühlerin, Speicherin und Hüterin der Herkunft. Alles, was die Pflanze erlebt – Trockenheit, Fülle, Verletzung, Kälte oder Wachstum – wird in ihr bewahrt. Sie trägt die Geschichte des Lebens in sich, wie ein Gedächtnis der Erde.

    In der Destillation eines Wurzelöls verdichtet sich diese Kraft zu einer spürbaren Energie der Erdung, Sammlung und Stabilität. Es entsteht ein Konzentrat des Erinnerns an das, was trägt, nährt, schützt und Vertrauen in das eigene Inkarnationsgeschehen schenkt.

    Wer bist du an deinem Ursprung?

    Auf der menschlichen Ebene entspricht die Wurzel der Verbindung zu deiner eigenen Herkunft.

    Sie steht für das, was dich in dieses Leben geführt hat, für das Feld deiner Ahnen, deiner Inkarnation und deiner Geschichte. So wie die Pflanze ohne Wurzel nicht wachsen kann, braucht auch deine Seele ein Bewusstsein für ihre Ursprünge, um sich in der Welt zu entfalten.

    Wurzelöle wirken dort, wo du Halt brauchst. Sie helfen dir, im Körper anzukommen, dich zu verankern und ein tiefes Vertrauen in das Leben zu entwickeln. Wenn du dich mit einem Wurzelöl verbindest, können sich die Fragen nach dem: 

    • Wo komme ich her? 
    • Was trägt mich?
    • Wie kommuniziert mein Leib?
    • Was ist mein Platz hier im Leben?
    • Bin ich willkommen?

    beantworten lassen.

    In der Aroma-Resonanz kann ein Wurzelöl deine eigene Wurzel nähren und Aspekte zurückerinnern, die verloren geglaubt waren. In Bezug auf die energetischen Zentren des Menschen, den Chakren, ist die Zuordnung sehr leicht zu erkennen. Das Wurzelchakra pulsiert mit Wurzelölen im Gleichklang.

    Sie erinnern dich an deine Basis – an dein „Ja“ zum Leben, an deine Herkunft, an das Vertrauen, dass du getragen bist. Sie helfen dir dabei, tiefer zu schauen, die Ursprünge des Lebens und deines Daseins als Mensch zu erkennen.

    Die Rinde – Grenze und Schutz

    Nach der Wurzel, die in der Tiefe Halt gibt, begegnen wir der Rinde, der äußeren Hülle.

    Die Rinde ist die Haut der Pflanze. Sie umgibt, bewahrt und grenzt ab, ohne die Verbindung zur Außenwelt zu verlieren. Sie zeigt, wie eine Pflanze ihrem Umfeld begegnet und auf äußere Einflüsse reagiert. An ihrer Struktur, Farbe und Beschaffenheit lässt sich ablesen, welchen Herausforderungen sie standhält und wie sie sich anpasst.

    Die Rinde ist nicht starr. Sie atmet, wächst, erneuert sich. Wird sie verletzt, reagiert sie mit Schutzbildung, mit Harz, mit Verdichtung.

    Die Rinde ist das nach außen gekehrte, das tatsächlich sichtbare. Was bedeutet das in der Signatur bezogen auf uns als Mensch?

    Damit zeigt sie uns: Schutz ist essenziell und notwendig, um sich in der Welt sicher und auch lebendig zu fühlen. Eine gesunde Grenze dient dem Erhalt des Lebens, nicht der Abtrennung.

    Wo ist deine Grenze?

    Auf der menschlichen Ebene ist die Rinde die Entsprechung deines Körpers und des Emotionalkörpers. Dein Energiefeld und die körperliche Erfahrungsmöglichkeit für deine Grenzbestimmung zwischen Innen und Außen. Zwischen Himmel und Erde. Zwischen den Polen, zwischen der Erfahrung von Dualität.

    Daher mag es nicht verwundern, dass gerade ätherische Öle, die aus den Rindenteilen oder Baumharzen gewonnen werden, die Themen der Transzendenz und auch der Spiritualität berührt werden.

    Wir können hier in Resonanz treten mit dem Wunsch nach Balance oder dem Zugang zu einer feinstofflicheren Wahrnehmung. Rindenenergien erinnern dich daran, dass du selbst bestimmen kannst, was in dein System hineinwirken darf.

    Vielleicht ist in der Beschreibung aufgefallen, dass es eine Tendenz zur Ambivalenz in der Signatur gibt. Daher erklärt sich auch die Energiesignatur, wenn wir die Chakren Resonanz betrachten. Zum einen geht es um Erdverbundenen, gut geerdeten Teil des Menschen und ebenso den transzendenten, ätherischen Aspekt. Daher resoniert sowohl das Kronenchakra ebenso wie die unteren Chakren, Wurzel und Sakralchakra.

    Das Holz – Struktur und Mitte

    Unter der Rinde offenbart sich das Holz, der tragende Kern einer Pflanze.

    Hier fließt das Leben, das Wasser, die Nährstoffe, die Kraft der Erde. Das Holz gibt Halt, Struktur und Richtung. Es ist die Mitte, aus der Stabilität erwächst.

    Jahrring für Jahrring trägt es die Erinnerung an Wachstum, an Stürme, an Licht und an Schatten. Es speichert die Geschichte des Lebens in konzentrischen Kreisen. Das Holz ist die Substanz, in der die Bewegung Form annimmt. Diese innere Ordnung ist das, was als Strukturkraft bezeichnet werden kann.

    Diese Kraft ermöglicht Entwicklung, ohne die Verbindung zur Wurzel zu verlieren. Doch das Holz wird erst sichtbar, wenn die äußere Hülle fällt. Wenn die Rinde weicht, offenbart sich das, was darunter ist.

    Wer bist du wirklich?

    In dieser Signatur liegt eine tiefe Wahrheit: Erst wenn die äußeren Schutzschichten, die Rollen, die Anpassungen und Masken abfallen, wird der innere Kern eines Menschen sichtbar. Das, was bleibt, ist das Wesentliche – unverstellt, echt, authentisch.

    Vielleicht ist der Ausspruch: aus welchem Holz bist du geschnitzt? Nicht allzu weit von der Entsprechung entfernt, wie ich es hier beschreibe.

    Holzöle verkörpern den eignen Rhythmus. Die Energiespannung zwischen Flexibilität und Beständigkeit. So können sie auch mit dem Menschen resonieren, wenn die Erinnerung an die Kraft, aufrecht und zugleich beweglich zu sein, verloren gegangen zu sein scheint.

    Aus und Aufrichtung sowie die Wahrnehmung für Spannungszustände können wieder in das Bewusstsein kommen. Was ist Wohlspannung für dich? Was ist Anspannung?

    Auf der energetischen Ebene entspricht das Holz der inneren Mitte, dem Bereich, in dem du dich sammelst, ordnest und ausrichtest: das Hara, das Nabelchakra, dein Sonnenzentrum.

    Hier ist das Bewusstsein von „Ich bin“ und „Ich kann“ – der Ort der Selbstdefinition, der Klarheit und der Entscheidungskraft. Hier werden Ideen, Gedanken zu Handlungen.

    Die Blätter – Atem und Rhythmus

    Wenn du vom Stamm einer Pflanze in ihre Krone blickst, siehst du, was sich dem Licht zuneigt – die Blätter, die Lunge der Erde.

    Sie sind die atmenden Flächen des Lebens. Sie nehmen Licht auf, wandeln es in Nahrung, schenken Sauerstoff, Feuchtigkeit und Duft. In ihnen begegnen sich Erde und Himmel, Materie und Geist.

    Blätter folgen einem uralten Rhythmus. Sie öffnen sich dem Licht, empfangen, verwandeln und lösen sich wieder. Sie verkörpern den zyklischen Prozess allen Lebens – das ewige Ein- und Ausatmen der Erde. In ihnen liegt das Prinzip von Transformation. Ihr Leben ist Bewegung, Wandel und Hingabe zugleich.

    Wenn sich ein Blatt färbt und fällt, endet sein Leben nicht – es geht in eine neue Form über. Was vergeht, nährt das Kommende. So erinnern uns die Blätter an das große Gesetz der Wandlung, das in allem Lebendigen wirkt: Leben und Sterben sind keine Gegensätze, sondern zwei Atemzüge derselben Quelle.

    Wie ist deine Bewegung?

    Blattöle tragen die energetische Signatur von Bewegung, Wandel und Lebenskraft.

    Sie wirken dort, wo Stagnation entstanden ist – wo Gedanken, Gefühle oder Energie festgehalten werden. Die Freisetzung von Prana. Die Signatur erinnert an die eigene Transformationskraft im Menschen und berührt damit oft das Herz- und Halschakra.

    Die Rückverbindung zu deinem Herzenskompass, der dich mit deiner inneren Wahrheit in Kontakt bringt. Dort, wo Gefühl zu Sprache, Energie zu Ausdruck wird, ist das Wandlungsorgan deines Atems, dein Halschakra sehnt sich nach wahrhaftigem Ausdruck.

    Ein Ausdehnen und Zusammenziehen, wie der Atem selbst – das stetige Werden und Vergehen, jedoch vor allem das Präsens deines Seins im Jetzt.

    Die Signatur der Blüte

    Was an einer Pflanze unsere Sinne am stärksten berührt, ist die Blüte.

    Sie ist ihr Auge – der Punkt, an dem das Leben bewusst wird. In ihr verwandelt sich das unbewusste Wachstum in Wahrnehmung, Farbe und Gestalt. Wenn eine Pflanze blüht, richtet sie sich vollständig dem Licht zu.

    Sie sammelt ihre Kräfte aus der Tiefe, hebt sie nach oben und öffnet sich dem Raum des Himmels. Die Blüte markiert den Moment der Bewusstwerdung: Alles, was zuvor verborgen war, tritt in Erscheinung.

    Nicht jede Pflanze trägt eine sichtbare Blüte, doch jede folgt diesem Prinzip. Blühen heißt: sich öffnen, sichtbar werden, sich hingeben.

    Es ist der schöpferische Akt der Offenbarung, in dem Schönheit und Anziehungskraft entstehen. Die Pflanze verschenkt sich – an das Licht, an die Luft, an jene, die sich von ihr nähren. So sichert sie den Fortbestand des Lebens.

    Bist du sichtbar?

    In der menschlichen Entsprechung spiegelt die Blüte den Moment, in dem ein Mensch sich selbst erkennt und zeigt.

    Sie steht für Bewusstwerdung, Ausdruck und Hingabe – für das Vertrauen, das eigene Wesen sichtbar werden zu lassen. Blütenkräfte öffnen die Wahrnehmung und führen in Resonanz mit der Schönheit des Daseins. Sie wecken die Bereitschaft, loszulassen, sich einzulassen und zu lieben.

    Ätherische Öle, die aus Blüten gewonnen werden, tragen genau diese Schwingung. Sie erinnern an die Fähigkeit, sich hinzugeben im Einverständnis der Schöpfungsenergien. Blütenöle haben die Kraft, Herz, Leib und Geist zugleich zu öffnen. Sie bringen Licht in das Bewusstsein und verbinden dich mit der Essenz deiner eigenen Lebenskraft.

    Die Signatur der Frucht

    Aus der Bewusstwerdung der Blüte entsteht das gelebte Ergebnis von Reife und Hingabe: die Frucht.

    Was sich im Licht geöffnet hat, verdichtet sich nun zur Form. Die Pflanze sammelt ihre Kraft, zieht sie ins Innere und gestaltet das Gereifte zu etwas Nährendem und Vollendetem.

    Die Frucht ist die verwandelte Blüte – das sichtbare Zeugnis eines vollendeten Kreislaufs. Sie trägt in sich die Wärme der Sonne, den Atem des Windes und die Nahrung der Erde. In ihr wird die Verbindung von Himmel und Erde nicht nur sichtbar, sondern auch schmeckbar.

    Mit der Ausbildung der Frucht wendet sich die Pflanze nach innen. Sie schützt, was entstanden ist, und bewahrt das Erreichte, um es weiterzugeben. Alles, was sich in der Blüte geöffnet hat, findet in der Frucht seine Sammlung.

    Bist du Fülle?

    Die Frucht steht für das Prinzip der Fülle und des Teilens. Sie nährt, indem sie sich selbst verschenkt. In ihr begegnen sich Reife, Hingabe und die stille Weisheit des Loslassens.

    Energetisch wirkt sie im Raum des Sakral- und Solarplexuschakras. Hier schwingt die Freude am Dasein, das Vertrauen in den eigenen Rhythmus und die schöpferische Kraft, die aus innerer Reife entsteht. In der Frucht ruht bereits das Neue. Ihr Inneres trägt den Samen – die Essenz des Lebens, konzentriert, still, bereit für den nächsten Zyklus.

    In der menschlichen Entsprechung zeigt sich diese Qualität in der Art, wie du mit deiner eigenen Lebensenergie umgehst. Lebst du in Vertrauen, dass das, was du gibst, sich wandelt und zu dir zurückkehrt? Oder hältst du fest, aus Angst, zu verlieren?

    Öle, die aus Teilen von Früchten gewonnen werden, haben die Qualität dich daran zu erinnern, dass wahre Fülle im Teilen entsteht. Das Geben und Empfangen zwei Bewegungen derselben Kraft sind. Wenn du in deiner inneren Reife ruhst, kannst du schenken, ohne dich zu erschöpfen. Du gibst, was überfließt. Du verlierst keine Energie auf der ständigen Suche im Außen von dem, was fehlt.

    So wie die Pflanze ihre Frucht nicht für sich selbst trägt, sondern um Leben fortzusetzen, wirkst auch du in größerem Zusammenhang. Deine Erfahrungen, deine Erkenntnisse, deine Wärme, all das kann zur Nahrung für andere werden und dich dabei selber nähren.

    "Fülle ist kein Zustand, sondern eine Haltung. Sie entsteht dort, wo Vertrauen den Mangel ersetzt und wo Hingabe stärker ist als Kontrolle."
    Yvonne Gerdau
    Female Spirit Coach

    Die Signatur des Samens

    Der Samen ist die Speichereinheit des Lebens. In ihm bündeln sich kosmische und irdische Informationen zu einem Zentrum. Er trägt den Abdruck der Sonne, den Rhythmus des Mondes, die Substanz der Erde und den Atem des Himmels in sich. Alles, was die Pflanze erlebt und gestaltet hat, verdichtet sich in ihm zu einer Essenz.

    Der Same ist Erinnerung und Möglichkeit zugleich. Er bewahrt die Geschichte der Pflanze und trägt das Potenzial für das Kommende in sich. In ihm begegnen sich Geist und Materie, Bewegung und Ruhe, Vergangenheit und Zukunft. Er ist die Brücke zwischen den Welten – ein stilles Gefäß des Vertrauens in das Leben selbst.

    In seiner Ruhe liegt Gewissheit. Öle, die aus den Samen einer Pflanze gewonnen werden, fördern die Aspekte um den richtigen Moment. 

    Energetisch steht ein Samen in Verbindung mit dem Wurzel-, Stirn- und Kronenchakra. Dort, wo die Kräfte der Erde auf den Impuls des Geistigen treffen. Hier beginnt Verkörperung, hier verwandelt sich das Unsichtbare, Geistige in die Materie, die Form.

    Wie ist deine Entfaltung?

    Der Samen erinnert daran, dass jedes Wachstum seinen Ursprung bereits in sich trägt. Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Wieder-Erinnern an etwas, das schon vorhanden war.

    Wenn der Samen erwacht, beginnt der Kreislauf von Neuem. Aus der Tiefe erhebt sich das Leben wieder zum Licht – derselbe Atem, dieselbe Bewegung, die alles durchdringt und verbindet.

    Erinnere dich an dein Potenzial, an das, was sich aus dir selbst heraus entfalten kann. Auch du trägst eine innere Anlage in dir – etwas, das angelegt ist, bevor du darüber verfügst. Du bist als Mensch mit bestimmten Möglichkeiten inkarniert, doch wie du sie nutzt, liegt in deiner Freiheit. Diese Wahl ist Ausdruck deines Bewusstseins.

    Der Samen in dir ist kein Schicksal, sondern eine Einladung, dich selbst zu entwickeln – aus der Tiefe deiner eigenen Natur heraus.

    Die Rückverbindung

    Wenn du den Lebenslauf einer Pflanze betrachtest, erkennst du darin das Gesetz des Werdens: Wachsen, Blühen, Reifen, Vergehen und Neubeginn.

    Diese Bewegung wirkt auch in dir. Sie ist Teil derselben Ordnung, derselben Lebenskraft. In der Aroma-Resonanz geht es nicht nur um den Duft, sondern um die Erinnerung in dir.

    Ein ätherisches Öl spricht mit deiner inneren Ordnung – es erinnert dich an das, was lebendig, heil und verbunden ist. Es folgt immer dem salutogenetischen Prinzip.

    So wird jede Begegnung mit einem Ölwesen zu einer Begegnung mit dir selbst.

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