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Hattest Du schon mal eine Panikattacke? Und hat sich das für Dich wie eine Erkenntnis angefühlt? Nein? Dann lohnt es sich, einmal einen spirituellen Blick auf das Phänomen „Panik“ zu werfen. Hinein ins Panik-Orchester.
Lass uns gemeinsam einen Blick auf die Panik werfen. Zunächst einmal: Die eine Panik gibt es nicht. Für jeden Menschen bedeutet sie etwas anderes und fühlt sich anders an. Panik ist immer ein sehr individuelles Gefühl. Daher möchte ich Dich zuerst einmal fragen, wie Deine Position zur Panik aussieht.
Um einen Blick auf Panik zu werfen, ist es zuerst einmal sinnvoll herauszufinden, von wo aus wir sie wahrnehmen. Also unsere Position bestimmen, bevor wir beurteilen, wie wir sie wahrnehmen und was das mit uns macht. Dazu passt ein symbolisches Bild, das ich hierfür gerne heranziehe: Das Orchester.
Stelle Dir das Gefühl, das Du unter Panik verstehst, einmal als eine Art Musik-Orchester vor. Musik besitzt verschiedene Töne – also Frequenzen. Bei Dir gibt es bestimmt auch Vorlieben für einen Musikstil, beziehungsweise auch für bestimmte Instrumente.
Dieses Orchester kannst Du aus verschiedenen Perspektiven erleben. So kannst Du zum Beispiel im Zuschauerraum vor dem Panikorchester sitzen. Du nimmst die Panik also aus einer Art Zuschauerperspektive wahr. Oder aber Du dirigierst das Orchester direkt selbst und bist viel direkter am Konzert beteiligt.
Die erste Möglichkeit ist, dass Du Dich voll auf die Musik, die dort auf der Bühne gespielt wird, einlässt. Du gehst dann mit der Frequenz der gespielten Musik mit – schwingst mit dem Panikorchester. Du bleibst ein Zuschauer – eine Beobachterin – und nimmst die Musik aus dieser Perspektive wahr.
Aus dieser Wahrnehmungsebene heraus wird Dir auffallen, dass es sich dort auf der Bühne um eine Inszenierung, ein Arrangement handelt. Dies kann ein Resultat dessen sein, was Du in Deiner Realität wahrnimmst – also etwas, was Du Deiner Umwelt – dem außen zuordnest.
Ob Du mitschwingst oder nicht, hängt davon ab, wie sehr Du mit dem, was Du dort wahrnimmst in Resonanz gehst. Einfach ausgedrückt: Ist es ein Thema für Dich, oder nicht? Empfindest Du es als Drama und steigst voll ein, oder reflektierst Du und kannst dem ganzen neutral begegnen?
Dann kann Deine Position die sein, dass Du das Panikorchester dirigierst. Also bist Du es, die den Takt angibt. Du entscheidest über die lauten und leisen Töne – Du bist es, die das Orchester der Panik führt. Übersetzt bedeutet dieses Bild, dass es durchaus Menschen gibt, die sich unbewusst in einen Zustand von Panik versetzen – und dadurch auch oft ihre Umwelt.
Vielleicht hast Du das schon einmal erlebt – oder bei Dir beobachtet – dass Du einer Situation mehr Aufmerksamkeit gegeben hast, als es gesund gewesen wäre. Das geschieht häufig, wenn wir ein Ereignis oder eine Situation nicht einordnen können und uns unsicher fühlen.
Und obwohl wir eigentlich wissen, dass es für uns handelbar ist – geben wir uns der Idee hin, dass es besser wäre, genau JETZT eine Panik zu schüren. Das fällt dann unter die Kategorie: Drama, Baby!
Wenn Du selbst schon einmal eine Panikattacke erlebt hast oder derzeit erlebst, dann reden wir von der Position, ein direkter Bestandteil des Panikorchesters zu sein. Du schaust nicht nur zu oder steuerst gar das Orchester – Nein, Du bist mittendrin und spielst mit.
Du erlebst Dich dann als ein Instrument dieses Orchesters. Und das ist eine Position, die Dich auf allen Ebenen Deines Menschseins beeinflusst und einen starken Einfluss auf Deine Lebensqualität nimmt. Hier geht es um das ganz private und persönliche Erleben der Panik, bis in die letzte Nervenfaser hinein.
Das Erlebnis einer Panikattacke ist derart unangenehm, dass die Angst davor, diesen Zustand wieder zu erleben, sich zu einem Kreislauf aus Angst vor der Angst manifestiert. Und nichts an einem solchem Erlebnis fühlst sich in dem Moment spirituell an.
Du bist nicht in einer Panikattacke und denkst: „Das hier gehört zu meiner spirituellen Entfaltung.“ Trotzdem möchte ich Dich dazu einladen, dass, was Du als Panikattacke kennengelernt hast, aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Denn aus der Perspektive deiner Seele ist jede Erfahrung einfach „nur eine Erfahrung“. Also tatsächlich eine Möglichkeit zur Entfaltung und Entwicklung. Was bedeutet das und wie kann das aussehen?
Das Besondere an unserem Menschsein ist die Tatsache, dass wir eine lebendige Schöpfung sind, die aus sehr vielen Ebenen besteht. Und jede Ebene ist ein individueller Ausdruck Deines Menschseins. Zusammengenommen bilden sie eine Ganzheit, die Dich als Mensch wirken lässt.
Diese Ganzheit, mit allen dazugehörigen Ebenen, zeigt sich in feinstofflicher und materieller Form. Wir können hier von unterschiedlichen Frequenzen sprechen, die sich auf spiritueller, geistiger, psychischer, körperlicher und seelischer Ebene zeigen.
Aber letztendlich ist es das Zusammenwirken von Energien in Dir, die sich unterschiedlich zum Ausdruck bringen. Jede der genannten Ebenen – also die Ebenen Körper, Geist, Psyche und Seele, haben ihre ganz eigene Wahrnehmung auf das Leben und reagieren entsprechend darauf.
Wenn sich das Gefühl von Panik unvermittelt und überfallartig bei Dir einstellt, dann handelt es sich in erster Instanz um die Ebene der Psyche, die Deine Aufmerksamkeit erfordert. Die Psyche fordert uns damit auf, auf unsere Seele zu hören und uns endlich um uns zu kümmern.
Wenn Du Dich in diesem Panik-Modus befindest, dann bist Du ein erklingendes Instrument des Panikorchesters. Und es ist die Psyche, die sich wie ein Instrument von der Unberechenbarkeit des Lebens bespielen lässt. Eine Panikattacke ist das Crescendo, dass unsere Psyche aufbietet, um endlich von uns wahrgenommen zu werden.
Es war ein langer Weg bis zu Deiner ersten Panikattacke – eher ein Marathon als ein Sprint. Bis zum Crescendo hast Du die sanften Streicher oder das Piano vorher nicht wahrgenommen. Du hast lange für die Panik trainiert. Und das Training bestand oftmals darin, die eigenen Empfindungen gut zu kontrollieren und Dich in das Gefühl zu begeben, alles alleine schaffen zu müssen.
Ich beobachte, dass Menschen, die unter Panikattacken leiden, sich häufig sehr einsam fühlen. Sie meinen, dass es niemanden gibt, der sie versteht oder ihre Not wahrnehmen kann. Aber sich um sich selbst zu kümmern bedeutet auch, der Psyche zu erlauben, verschüttete Erinnerungen freizulegen und zu betrachten.
Denn es sind vor allem diese verschütteten Erinnerungen, die einen schmerzhaften Eindruck in uns hinterlassen haben, die wir mit aller Gewalt versteckt halten wollen. Das erfordert unglaublich viel Energie. Die Unterdrückung von Gefühlen und Gedanken sorgt dafür, dass wir mehr und mehr kontrollieren und uns immer weiter von uns selbst entfernen.
Es ist ok, nicht immer stark und autonom zu sein.
Es ist ok, nachsichtig und liebevoll mit Dir zu sein
Es ist ok, Hilfe anzunehmen
Es ist ok zu menscheln, auch wenn wir als Energie vollkommen sind.
Wenn Du Dir noch nicht sicher bist, ob meine spirituelle Lebensbegleitung das Richtige für Dich ist, vereinbaren wir doch einen Termin für eine unverbindliche, kostenlose Erstberatung und finden es gemeinsam heraus.
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